Spätherbstliches Alpenglühen

Canon EOS 6D mit Canon EF 17-40 L USM @ 40mm, 1/100s bei f/16, ISO 100, RAW

Canon EOS 6D mit Canon EF 17-40 L USM @ 40mm, 1/100s bei f/16, ISO 100, RAW

Gestern habe ich eine kleine Spätherbst-Tour im Saalachtal unternommen. Während im Tal der Nebel hing, schien 800 Meter höher bei den Kallbrunn-Almen die Sonne. Außer mir war nur eine Handvoll Wanderer unterwegs, um die Sonnenstrahlen zu genießen.

Canon EOS 6D mit Canon EF 17-40 L USM @ 20mm, 1/160s bei f/11, ISO 320, RAW

Canon EOS 6D mit Canon EF 17-40 L USM @ 20mm, 1/160s bei f/11, ISO 320, RAW

Ich hatte mich auf Kälte eingestellt und jede Menge Klamotten mitgenommen, weil ich auch nach Sonnenuntergang nicht frieren wollte. Das war durchaus richtig gedacht, denn trotz milden 4-5 Grad wehte ein eisiger Wind, als die Schatten länger wurden und die Sonne unterging. Insgesamt war mein Rucksack aber zu schwer, nächstes Mal lasse ich bei solchen Temperaturen den Daunenschlafsack und die Schneehose zu Hause.

Canon EOS 6D mit Canon EF 70-200 f/4 L IS USM @ 70mm, 1/13s bei f/11, ISO 100, Spiegelvorauslösung, RAW, Selbstauslöser, Stativ

Canon EOS 6D mit Canon EF 70-200 f/4 L IS USM @ 70mm, 1/13s bei f/11, ISO 100, Spiegelvorauslösung, RAW, Selbstauslöser, Stativ

Der starke Wind erschwerte das Arbeiten bei langen Belichtungszeiten auf dem Stativ. Erst als ich das Dreibein durch Einhängen der Fototasche beschwerte, ging es besser. Mein Plan ging auf und alle meine Mühen wurden belohnt: Die untergehende Sonne tauchte die Berggipfel in warmes Abendlicht, während aus dem Tal der Nebel aufstieg. Kurz überlegte ich noch, 1-2 Stunden zu warten, bis der Vollmond über die Berge klettert, entschied mich dann aber doch für den Abstieg. Eine gute Wahl, denn aufziehende Wolken verdeckten später den Mond.

Canon EOS 6D mit Canon EF 17-40 L USM @ 19mm, 1/8s bei f/11, ISO 100, RAW, Selbstauslöser, Stativ

Canon EOS 6D mit Canon EF 17-40 L USM @ 19mm, 1/8s bei f/11, ISO 100, RAW, Selbstauslöser, Stativ

Mein Abstieg bei Dunkelheit führte mich direkt durch die dichte Nebelschicht. Im Schein der Stirnlampe konnte ich keine 10 Meter weit sehen. Gut, dass ich mich da schon wieder auf dem breiten Forstweg befand.

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