Smaragdgrüne Gumpe in Nordkorsika. Es war ein wunderbarer schattiger Ort, der zum Klettern und Baden einlud. Da ich mein Stativ nicht dabei hatte, habe ich die Kamera auf den Boden gelegt und den Selbstauslöser benutzt, um bei der langen Belichtungszeit von einer Sekunde ein scharfes Bild machen zu können.
Technik
Gewitter
Dieses Gewitter mit unglaublich vielen Blitzen musste ich einfach fotografieren. Immer wieder wurde es so hell, dass man Zeitung hätte lesen können.
Durch eine Belichtungszeit von 30 Sekunden konnte ich alle Blitze festhalten, die in dieser Zeit im Sucher auftauchten. Das Gewitter dauerte über 2 Stunden. Nach einiger Zeit hatte ich mein Setup so optimiert, dass ich unter einem Vordach im Trockenen saß und das ganze gemütlich im Sessel mit einem Bier genießen konnte. Naturfotografie muss ja nicht immer anstrengend sein :)
Beim Weißabgleich während der RAW-Konvertierung habe ich die Farbtemperatur manuell ins Bläuliche verschoben, weil der Himmel auf den Bildern ursprünglich lila-grau war.
Unterwegs in den Glarner Alpen
Meine diesjährige Biwaktour führte mich in die Schweiz in ein seenreiches Gebiet in den Glarner Alpen. Zwei Besonderheiten zeichneten diese Tour aus: Mein Vater und mein ältester Sohn (beide oben im Bild) waren mit mir unterwegs – es war also ein 3-Generationen-Bergbiwak. Und: Ich habe ausschließlich mit zwei Objektiven fotografiert, die in der Landschaftsfotografie eher selten verwendet werden (näheres dazu siehe unten):
- Canon EF 16-35mm f/2.8 L II USM
- Canon EF 50mm f/1.4
Beim Start war das Wetter noch ziemlich mies, die Reste einer Kaltfront waren noch am Abklingen, so dass wir bei 7 Grad und Nebel aufgestiegen sind. Die Nässe verstärkte eindrucksvoll die Farben der Bergblumen:
Immer wieder hüllte uns im Tagesverlauf der Nebel ein und sorgte für weiches Fotolicht. Die sonst sehr beliebte Tour war an diesem Tag ziemlich einsam und wir begegneten nur wenigen Wanderern.
Stehenbleiben, Schauen, Fotografieren, Genießen – ich liebe es, wenn Zeit unterwegs keine Rolle spielt, weil „Küche“ und „Hütte“ im Rucksack mit dabei sind.
Zu Hause ist für mich da, wo mein Gaskocher steht. Für das Schleppen des schwereren Rucksacks wird man durch die besonderen Lichtstimmungen am Abend und am Morgen belohnt. Neben guter Planung gehört allerdings auch Glück dazu, dass das Licht auch wirklich mitspielt. Nur klarer Himmel ist allerdings auch langweilig – die richtige Mischung macht’s.
Nach einigem Bangen kam die Abendsonne dann doch noch zum Vorschein und vertrieb den dichten Nebel, was die Suche nach einem geeigneten Plätzchen für unser Biwak sehr erleichterte.
Sogar der Wind legte eine kleine Pause ein, so dass sich im Wasser klare Spiegelbilder ergaben.
Je tiefer die Sonne sank, um so mehr bereute ich meine Entscheidung, das Canon EF 16-35mm L II USM mitgenommen zu haben. Ich hatte vergessen, wie anfällig diese Linse für sogenannte „Lensflares“ ist: Bunte Lichtflecken im Bild, die durch Lichtbrechung in der Optik entstehen und die später nur schwer bis gar nicht zu retuschieren sind. In diesem extremen Weitwinkel-Bereich hilft auch die Streulichtblende nicht viel. Wie sehr habe ich mir in dieser Situation mein Canon EF 17-40mm f/4 L USM gewünscht, das in dieser Hinsicht ziemlich unempfindlich ist. Da ich aus Gewichtsgründen keine anderen Objektive dabei hatte, blieb mir inmitten einer grandiosen Bergkulisse nichts anderes übrig als der Wechsel auf das Canon EF 50mm f/1.4.
Im Gegenlicht kommt dem Canon EF 50mm f/1.4 sein schönes Bokeh sehr zugute. Zudem ist die Abbildungsqualität der Linse sehr hoch, wenn auch von vielen bemängelt wird, dass diese weit von der Offenblende entfernt liegt. Hinzu kommt, dass es bei einem extremen Blendenwert von 1.4 schon besonderer Sorgfalt bedarf, dass der Fokus perfekt auf dem richtigen Bildelement sitzt. In der Landschaftsfotografie fällt das weniger ins Gewicht, da man zugunsten einer größeren Schärfentiefe die Blende ohnehin weiter schließt.
Am nächsten Morgen war die Temperatur an unserem Biwakplatz in 2300 Metern Höhe auf knapp über 0 Grad gefallen. Zum ersten Mal ist mir ein Rest Gas in der Kartusche des Kochers eingefroren, den wir erst erst wieder mit den Händen auftauen mussten, bevor wir unser Kaffeewasser fertig kochen konnten. Hier wäre ein Benzinkocher unempfindlicher, ist aber in der Handhabung weniger sauber und komplizierter als ein Gaskocher.
Mein Fazit zu den Objektiven:
Das Canon EF 16-35mm f/2.8 L II USM, das ich mir wegen seiner Lichtstärke ursprünglich zur Sternenfotografie gekauft habe, ist bei tief stehender Sonne wegen seiner Anfälligkeit für Lensflares eine Katastrophe und in der Landschaftsfotografie somit nicht zu gebrauchen (sieht man vom nächtlichen Einsatz für Landschaftsbilder mit Sternenhimmel/Milchstraße in mondlosen Nächten ab). Tagsüber bevorzuge ich eindeutig das billigere und leichtere Canon EF 17-40mm f/4 L USM.
Das Canon EF 50mm f/1.4 hat ein besonders schönes Bokeh, was besonders bei Gegenlicht-Situationen sehr reizvoll ist. Selbst einfache und unscheinbare Motive am Wegrand kann man damit effektvoll in Szene setzen. Für Bilder in weiter Landschaft und insbesondere im Gebirge ist die Brennweite aber zu lang und ermöglicht nur Ausschnitte. Da das Objektiv klein und leicht ist, kann man es auch mal auf Verdacht mitnehmen. Leider ist es wegen seiner Nahgrenze von 45 cm (Abbildungsmaßstab 0,15) nicht als Makroobjektiv für Detailaufnahmen geeignet. Mein Makro-Favorit an der 6D ist das Canon EF 100mm f/2,8L IS USM Macro.
Sonnenuntergänge mit Teleobjektiv
In letzter Zeit habe ich immer mein 400 Millimeter Supertele dabei, wenn ich Sonnenuntergänge fotografiere. Denn oft kommt es vor, dass nur ein kleiner Teil des Himmels in intensiven Farben leuchtet. Mit einem Teleobjektiv kann man sich auf diese besonders interessanten Bereiche konzentrieren.
Bei diesem Bild entstand durch das kontrastreiche Gegenlicht ein abstraktes Formenspiel auf den Wellen, das durch die Silhouette der Ente auf interessante Weise durchbrochen wird. Das Tele half mir, die Komposition auf diese beiden Bildelemente zu beschränken und alles andere auszublenden.
GPS mit der Canon EOS 6D und Linux
Ein nettes Feature der Canon EOS 6D ist der kamerainterne GPS-Empfänger. Anfangs dachte ich, dass ich ihn nicht viel nutzen werde. Mittlerweile habe ich es aber schätzen gelernt, dass die Canon EOS 6D GPS-Tracks mitloggen und die GPS-Daten des aktuellen Standortes beim Fotografieren in die Exif-Daten der Bilder schreiben kann.
Dabei ersetzt die 6D kein GPS-Handy, denn sie hat keinen Kompass. Man kann also nicht bestimmte Koordinaten eingeben und sich die Richtung anzeigen lassen. Die Canon EOS 6D kann einfach nur geografische Position und – vorausgesetzt, es werden genügend Satelliten empfangen – die Höhe über dem Meeresspiegel anzeigen.
Bei Bergtouren nutze ich den GPS-Empfänger gerne, um besser abschätzen zu können, wie viele Höhenmeter mich noch vom Ziel trennen. Das hilft mir, Kraft und Zeit gut einzuteilen. Zu Hause schaue ich mir die mitgeloggten GPS-Tracks dann meistens in GoogleEarth an, um zu sehen, wo ich genau war. Vor allem bei Erkundungstouren in weglosem Gebiet hilft mir diese Funktion dabei, nachzuvollziehen, wo ich war.
Da ich als Betriebssystem weder Windows noch Apple nutze, sondern Linux (derzeit OpenSuse 12.3) konnte ich die mit der Canon EOS 6D mitgelieferte „Map Utility“-Software von Canon nicht nutzen. Ich habe sie mir mal auf einem XP-Laptop angesehen und fand den Workflow mit „Map Utility“ extrem nervig und grausam umständlich. Zudem wurde die über USB angeschlossene Kamera nicht direkt als GPS-Gerät erkannt, man musste den Speicherinhalt des Loggers nach wie vor manuell über das Kameramenü auf die Speicherkarte exportieren und die Daten dann von der Karte mit „Map Utility“ öffnen. Also habe ich nach Mitteln und Wegen gesucht, die GPS-Logfiles aus der Kamera direkt unter Linux anzuzeigen.
Als erstes habe ich gelernt, dass Canon für die GPS-Aufzeichnung ein Standard-Format benutzt (NMEA 0183), dem lediglich ein paar standardwidrige Zeilen hinzugefügt werden. Dieses Format kann direkt ohne Konvertierung von vielen Geodaten- und GPS-Programmen verarbeitet werden, u.a. auch von GoogleEarth, das ich für Kartierungen bevorzugt nutze (mittlerweile in Verbindung mit einer MySQL-Datenbank, in der ich meine Placemarks und Tracks speichere). Sind die GPS-Daten der Canon EOS 6D via GPS-Menü der Kamera auf die Speicherkarte exportiert worden, kann sie GoogleEarth wiederum via Kartenleser von dort direkt lesen – ohne den Zwischenschritt einer Konvertierung z.B. durch „Map Utility“.
Jetzt war nur noch ein letztes Problem zu lösen. Moderne Speicherkarten nutzen als Dateisystem ExFAT, ein proprietäres Format vom Microsoft, das von Linux nicht von Haus aus unterstützt wird. Mittlerweile gibt es erste Versuche mit ExFAT-Treibern für Linux. Unter OpenSuse 12.3 hat bei mir fuse-exfat auf Anhieb funktioniert. Nun kann ich die GPS-Daten von der Speicherkarte direkt unter Linux öffnen (die entsprechenden Dateien vom Typ *.LOG liegen im Ordner misc/gps) und sie mit GoogleEarth anzeigen, bearbeiten und speichern.
Am Smaragdsee mit Eis
Eine weitere Überraschung auf meiner Bergtour durch die Ötztaler Alpen erlebte ich an diesem Bergsee auf über 2.500 Metern Höhe. Während der Großteil des Sees noch mit einer Eisschicht bedeckt war, leuchtete das Wasser an den aufgetauten Rändern glasklar und smaragdgrün. Bei der Aufnahme erwischte ich einen Moment, wo die Sonne zwischen den Wolken durchkam und das Farbspiel noch intensiver machte.
Bergseen zählen eindeutig zu meinen Lieblingsmotiven. Praktisch, dass die Canon EOS 6D eine eingebaute Wasserwaage hat, die hilft, die Kamera exakt waagrecht auszurichten (zumindest auf einer Achse). An meiner früheren Kamera nutzte ich dazu immer eine kleine Würfelwasserwaage, die ich in den Blitzschuh steckte. Das ging auch, aber jetzt ist es etwas komfortabler.
Und noch eine Funktion der Canon EOS 6D ist besonders in der Bergfotografie hilfreich: Der kamerainterne GPS-Empfänger. Zwar hat die Kamera keinen GPS-Kompass, zeigt also nicht die Marschrichtung an. Aber sie zeigt die aktuelle Position an und berechnet (bei gutem Satellitenempfang, was fast immer der Fall war) die Höhe des Standorts. So weiß man, wo man sich befindet und wie viele Höhenmeter das nächsten Ziel noch entfernt ist. Die Kamera kann die GPS-Daten auch in eine Datei speichern, die man später mit der mitgelieferten Software auslesen kann (eine proprietäre Lösung, die leider etwas umständlich ist). Der GPS-Track lässt sich mit der Canon-Software problemlos konvertieren, um den Wegverlauf z.B. in GoogleEarth anzeigen zu lassen. Der Stromverbrauch der Kamera steigt durch das Aktivieren der GPS-Funktion ein wenig, aber nicht dramatisch. Wer Akkuleistung sparen will, sollte am Ende der Tagesetappe den GPS-Empfänger wieder deaktivieren.
Wenn der GPS-Empfänger aktiviert ist, schreibt die Kamera die Positionsdaten und die Höhe des Aufnahmestandortes in die Exif-Daten der Fotos. So kann man später den Aufnahmestandort leicht wiederfinden oder auf einer Karte anzeigen lassen. Wer seine Bilder im Internet veröffentlicht, sollte sich aber gut überlegen, ob er diese Daten wirklich preisgeben möchte.
Überraschungstour mit Regenbogen
Bei einer dreitägigen Fototour am Geigenkamm in den Ötztaler Alpen hatte das Wetter einige Überraschungen parat. Den Anfang machte dieser Regenbogen, der nachmittags über dem Tal aufleuchtete. Das Bild habe ich aus drei Belichtungen zusammengesetzt, um den hohen Kontrastumfang zwischen Himmel und Vordergrund abbilden zu können. Diese Technik ist flexibler als ein Grauverlaufsfilter, der vor dem Objektiv befestigt wird. Allerdings braucht man dazu ein Stativ, damit alle Bilder genau deckungsgleich sind und später übereinandergelegt werden können. Wie es genau funktioniert, erkläre ich demnächst in einem Tutorial.
Neben Biwakausrüstung und Verpflegung für drei Tage war auch meine neue Canon EOS 6D im Tourengepäck, die ich während der Wanderung ausgiebig testen konnte – später dazu mehr.
Spätes Glück: Winterlicht
Obwohl es schon April ist, war mir der Winter doch noch gnädig: In den Chiemgauer Bergen liegt in den höheren Lagen noch reichlich Schnee. Heute hat nach langer Wartezeit endlich mal wieder alles gepasst: Schnee- und Lawinenlage, Wetter, Kondition und Terminkalender. Um 2 Uhr nachts läutete der Wecker, und nach dem Aufstehen war die größte Hürde schon genommen. Beim zweistündigen Aufstieg zur Location waren die Bedingungen optimal. Der Weg war gut gespurt, so dass ich mich in der Dunkelheit leicht orientieren konnte. Die Schneeschuhe habe ich erst kurz vor dem Ziel gebraucht. Es ist immer wieder lustig, mit Schneeschuhen an den Füßen zu fotografieren, weil es für mich noch so ungewohnt ist. Wenn ich konzentriert an der Kamera auf dem Stativ arbeite, vergesse ich, dass ich die Dinger trage. Will ich dann einen Schritt zurück machen, schaufeln sich die Schneeschuhe rückwärts ein – ich kämpfe mit dem Gleichgewicht und liege fast im Schnee.
Um den Kontrastumfang zwischen Himmel und Boden besser abbilden zu können, habe ich eine manuelle Belichtungsreihe aufgenommen. Damit sich wirklich nur die Belichtung verändert, belichte ich im manuellen Modus und verändere die Zeit, behalte die Blendeneinstellung aber bei. Ähnlich funktioniert es mit dem Autofokus: nach dem Fokussieren schalte ich das Objektiv vor der ersten Aufnahme auf manuellen Fokus um, damit sich der Fokus während der Belichtungsreihe nicht mehr verändert. Dann mache ich etwa 4-5 Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung. Ein stabiles Stativ ist dabei Pflicht, denn alle Aufnahmen müssen absolut deckungsgleich sein.
Später wähle ich meist zwei Bilder aus der Reihe aus (hier eines für den Himmel und eines für den Boden) und entwickle sie separat im RAW-Konverter. Die exportierten Tifs lege ich dann im Bildbearbeitungsprogramm Gimp als Ebenen übereinander. Mit einer Ebenenmaske bestimme ich, an welcher Stelle des Bildes die dunkle oder die hellere Belichtung stärker zum Tragen kommen soll. Hier habe ich die dunkle Version für den Himmel und die helle für den Boden verwendet. Dieses Verfahren erspart mir vor Ort die Verwendung eines Grauverlaufsfilters und bietet nachträglich mehr Möglichkeiten, weil der Verlauf nicht starr linear sein muss, sondern auch in Wellen verlaufen kann (praktisch, wenn Berge am Horizont zu sehen sind). Wer sich für diese Technik der Bildbearbeitung interessiert, findet hier eine kleine Einführung auf Youtube.
Demnächst zeige ich die einzelnen Schritte auch hier in einem kleinen Tutorial für Gimp.
Nah dran
Heute Morgen musste ich nach einer turbulenten Woche zur Entspannung mal wieder raus in die Natur. Weil ich nicht ganz so früh aufstehen wollte, entschied ich mich gegen eine Bergtour und ging auf Rehpirsch. Und hatte großes Anfängerglück: Als ich vorsichtig um die Ecke eines Maisfelds lugte, stand ganz in der Nähe dieser Rehbock im Klee. Wie gut, dass er mich nicht bemerkte. Wie doof, dass ich meine Kamera nicht schussbereit in der Hand hatte. Ich zog mich langsam wieder zurück, um im Schutz des Maisfeldes meinen Rucksack abzulegen und die Kamera ans 400er Tele zu schrauben. Dann langsam wieder zurück – puuh, er war noch da und äste gemütlich vor sich hin. Dank Stativ gelangen mir trotz nebligem Zwielicht ein paar brauchbare Bilder, bevor der Rehbock dann langsam im Maisfeld verschwand, ohne mich zu bemerken.
Das Foto ist nah dran an dem, was ich mir vorstelle, aber noch nicht ganz perfekt (deshalb nur NMZ). Die Pose des Tieres ist etwas ungünstig, weil es sich vom Betrachter abwendet. Die Farben könnten besser sein – wegen einigen Wolken war es heute auch nach Sonnenaufgang noch ziemlich dämmrig und das spärliche Licht, das vom Motiv reflektiert wurde, wurde durch den Nebel zusätzlich gedämpft. Da ich in dieser Brennweitenklasse nur Blende 5.6 zu bieten habe, war ISO 640 nötig, das ist für mich mit der 50D schon an der Obergrenze. Nach der Entwicklung in Canon DPP habe ich Vorder- und Hintergrund mit Hilfe von NeatImage separat entrauscht und mit Gimp mittels einer Ebenenmaske wieder zusammengesetzt. Da ich den Bock ursprünglich mittig aufgenommen hatte und er sich nach links wendet, habe ich das Bild am rechten und oberen Rand etwas beschnitten, damit sich eine leichte Spannung ergibt und das Auge des Tieres im Goldenen Schnitt liegt.
Von den Mängeln des Bildes abgesehen war das Erlebnis sehr ermutigend – es war eigentlich nicht viel dabei. Um es besser zu machen, brauche ich mehr Übung, etwas besseres Licht und weiterhin jede Menge Glück. Die Kamera behalte ich jedenfalls künftig in der Hand. Wie man sie mit dem langen Tele einigermaßen komfortabel tragen kann, zeige ich Euch ein andres Mal.